OT: Suicide Squad | 122 Min | FSK 16 | R: David Ayer | USA 2016 VÖ: 18.08.16 (Kino) © Warner Bros. Germany |
Was bis vor einigen Jahren, noch eine Exklusiv-Prämisse bei Primark-Ausverkäufen war, wird jetzt auch auf der Leindwand absurde Realität: Versoffen- und verdrogte Ganoven mit Teil- oder Vollzeitklatsche prügeln sich quer durch die Stadt. Nachdem diverse Werbekampagnen die Film abwechselnd als frechen Antihelden-Actionfilm, dramatischen Batman-Ableger und dann als Schwanzvergleich mit Superkräften verkaufen wollten, liegt die Wahrheit, wie so häufig, wohl irgendwo dazwischen. Weil ich aber per se ein neugieriges Menschlein bin und voll Bock auf DC Popcornmovies habe, war mir auch das ganze Gehate um Jared Letos neuen Joker egal und ich hab mich in den Kinosessel fallen lassen... auch um darüber nachzudenken, ob ich es das DCU, DCCU oder das DCEU nennen soll. DC selbst nennt es übrigens das DC Extended Universe.
Suicide Squad* knüpft zwar nicht nahtlos an Batman v Superman: Dawn of Justice [Review] an, spielt aber zeitlich unmittelbar danach und nimmt das ein oder andere Mal Bezug auf dessen Ereignisse bzw. dessen Figuren. Als Strippenzieherin wird uns zu Beginn Amanda Waller (Viola Davis) vorgestellt, die beim Abendessen, ihre Wunschkandidaten für das Task-Force-X-Programm den Mitgliedern des Verteidigungsministeriums vorstellt. Phrasen wie "die Schlimmsten der Schlimmsten" usw. kann ich nicht ernstnehmen, denn blöde Arschlöcher mit guter Auge-Hand-Koordination a la "Captain Boomerang" findest Du mittlerweile auch auf der Gamescom an jeder zweiten Ecke. Und bekloppte Flintenweiber mit Ed-Hardy-Fetisch, gibts in Berlin im Dutzend zum Sparpreis. Ungeachtet dessen, ist der Gedanke der Task Force X durchaus nachvollziehbar. Günstige Superschurken mit optionaler Sündenbockfunktion wären sicherlich für den einen oder anderen Staat sicherlich auch in der Realität attraktiv.
Suicide Squad* knüpft zwar nicht nahtlos an Batman v Superman: Dawn of Justice [Review] an, spielt aber zeitlich unmittelbar danach und nimmt das ein oder andere Mal Bezug auf dessen Ereignisse bzw. dessen Figuren. Als Strippenzieherin wird uns zu Beginn Amanda Waller (Viola Davis) vorgestellt, die beim Abendessen, ihre Wunschkandidaten für das Task-Force-X-Programm den Mitgliedern des Verteidigungsministeriums vorstellt. Phrasen wie "die Schlimmsten der Schlimmsten" usw. kann ich nicht ernstnehmen, denn blöde Arschlöcher mit guter Auge-Hand-Koordination a la "Captain Boomerang" findest Du mittlerweile auch auf der Gamescom an jeder zweiten Ecke. Und bekloppte Flintenweiber mit Ed-Hardy-Fetisch, gibts in Berlin im Dutzend zum Sparpreis. Ungeachtet dessen, ist der Gedanke der Task Force X durchaus nachvollziehbar. Günstige Superschurken mit optionaler Sündenbockfunktion wären sicherlich für den einen oder anderen Staat sicherlich auch in der Realität attraktiv.