#Eigenes

"Dann mach es doch besser!"

Ein beliebtes Totschlagargument in der Diskussion um die Daseinsberechtigung von Filmkritiker:innen. Ich muss nicht der beste Schachspieler sein, um als Zuschauer zu verstehen, wenn jemand einen beschissenen Zug gemacht hat.

Nichtsdestotrotz bringt es vielleicht eine andere Art von Verständnis mit sich, wenn man hin und wieder aktiv in Prozessen der Filmproduktion involviert ist. Mittlerweile unterstütze ich als Drehbuchautor, Konzeptionist, Regisseur, Redakteur, Schauspieler, Regieassistent und Aufnahmeleiter verschiedene Projekte; darunter Industrie-, Info- und Werbefilme, sowie Independent-Produktionen und Musikvideos.

Im Folgenden gibts eine Auswahl relevanter Arbeiten (meist Fiction). Darunter befinden sich auch First-Steps-Sünden, denn egal wie grottig manche Sachen rückblickend vielleicht wirken, getan hat man sie ja trotzdem. Scham ist schlimmer als Humor. Einige Sachen liegen noch in Giftschränken, erscheinen aber sicherlich auch noch - irgendwann.

In diesem Sinne,
kurzweiliges Cheerio und viel Spaß beim Anschauen
 
Rob
 
Indiealismus - Eine TalentVerstärker Geschichte (2021)

Idee, Buch, Regie: Robert Gryczke
Kamera, Schnitt: Matthias Fritsche (lichtempfindlich | Filmproduktion)
Mittellanger Spielfilm, 35:45 Minuten
 
Die dreiköpfige Indie-Band "Indiealismus" kann genau einen Coversong fehlerfrei spielen, träumt aber ansonsten vom Durchbruch auf der großen Bühne. Die Hoffnung: der "SWM TalentVerstärker", ein lokaler Band Contest. Der Plan: Ehemalige Locations des Wettbewerbs abklappern, dort die beste Version von "Wonderwall" spielen und mit einem Musik die Jury zu Tränen rühren. Also tingeln Mäcces (Frederik F. Günther), Prodigy (Alice Pöpping) und Jimy (Jean Jütten) durch Stadt und lernen dabei, auf was es wirklich ankommt.

Indiealismus - Eine Talentverstärker Geschichte entstand im Auftrag der Städtischen Werke Magdeburg (SWM). Der Hintergrund: Der Nachwuchswettbewerb TalentVerstärker hat eine lange Tradition, konnte aber 2020 auf Grund der Covid-19-Pandemie nicht stattfinden. Um Fans und Wegbegleiter:innen trotzdem etwas bieten zu können, entschied man sich dafür, einen Kurzspielfilm zu drehen. Dieser sollte augenzwinkernd die Geschichte des Wettbewerbs anreißen, Wegbegleiter:innen zeigen und natürlich unterhalten. Herausfordernd, aber sehr lehrreich und bereichernd!
 

 
Federhall: B.Moller (2020)

Idee, Buch, Regie: Robert Gryczke
Kamera, Schnitt: Matthias Fritsche (lichtempfindlich | Filmproduktion)
Musikvideo, 5:09 Minuten
 
Monika (Freda Winter) findet auf dem Heimweg das "Tagebuch des B. Moller" und liest die Geschichte eines Geschäftsmannes (Richard Barborka), der von einer schrecklichen Gestalt (Lennart Morgenstern) verfolgt wird.
 
B.Moller ist eine Hommage an "Geschichten aus der Gruft" und ähnliche Lieblingssendungen! Die Band Federhall gewann 2019 den SWM Talentverstärker und damit eine Musikvideoproduktion. Die lichtempfindlich Filmproduktion fragte für Skript und Regie an. Et voila, hier sind wir nun!
 


New Hate Rising: Water & Wine (2020)

Idee: New Hate Rising
Buch, Regie: Robert Gryczke
Kamera, Schnitt: Matthias Piekacz (Dressed In Black)
Musikvideo, 2:47 Minuten

Die Band wird von einer Gruppe militanter Hardcore-Priester entführt. Nachdem sich wenigstens ein Mitglied befreien kann, ertappt er die Priester beim Saufgelage. You know: "Wasser predigen und Wein trinken".

Water & Wine ist meine erste Regiearbeit an einem Musikvideo. Foto- und Videograf Matthias Piekacz fragte mich für eine Zusammenarbeit an. Die Idee zum Setting kam von der Band selbst. Eine spannende Erfahung und nicht die letzte.



Volksbank Magdeburg eG: MeinInvest (2018)

Konzept, Regie: Robert Gryczke
Kamera: Daniel Tornow
Schnitt: Gero Samrey
Ton: Axel Fichtmüller
Infofilm, 2:36 Minuten

Der Protagonist hat einen wichtigen Banktermin; Thema "Sparen". Als er noch einen Auftrag bekommt, wird die Zeit knapp. Aber da gibt es ja dieses neue... Genau! Gottseidank.

Die örtliche Volksbank fragte mich nach einem Infofilm für einen schmalen Taler. "Tolle Idee", dachte ich. Denke ich immernoch. Obwohl mir viele Einfälle nach wie vor gefallen, würde ich das nächste Mal sicherlich auf mehr Drehzeit und einem höheren Budget beharren. Ansonsten durfte ich mit VR-Brille auf einem Hüpfeball sitzen: Cool!



Quidt (2016) 

Buch: Robert Grycke
Regie: Alexander Lorenz
Kurzspielfilm, 2:04 Minuten

[to quit | etwas beenden]
[quid pro quo | "dieses für das", Vergeltung]

Quidt entstand im Rahmen des 99 Fire Films Award, in einem Zeitraum von 99 Stunden. Es purer Genreflic. 99 Sekunden ohne Kompromisse. Produziert wurde Quidt vom Filmkollektiv Synapic Films unter der Regie von Alexander Lorenz, nach einem Original-Drehbuch von mir. 



Merry Xmess (2014)

Buch: Robert Gryczke
Regie, Schnitt: Florian Ziegler
Kamera: Peter Bräunig

Kurzspielfilm, 14:45 Minuten

Heiligabend. Drei Menschen beschließen an diesem Abend, ihr jeweiliges Leben zu ändern. Ein Neuanfang, auf die eine oder andere Art. Nichts ist so hoffnungslos, wie das Leben selbst.

Merry Xmess wurde erneut von Florian Ziegler inszeniert und von Janine Dornbusch produziert. Die Idee zu dem Stoff schwebte mir schon seit 2011 im Kopf herum. Ich wollte eine Weihnachtsgeschichte erzählen, ernst und ohne den üblichen Weihnachtskitsch. Öffentliche Premiere ist der 6. Dezember 2014. Der Film konnte bisher bei den Filmkunsttagen Sachsen-Anhalt 2014 überzeugen. Weitere Filmfestivals sind angepeilt.



Sitzung 1 (2014)

Buch, Regie, Schnitt: Robert Gryczke
Pädagogischer Infofilm, 4:26 Minuten

Martin muss zur Suchtberatung. Heute hat er seine erste Sitzung und so richtig mag ihm das nicht passen. Eigentlich ist bei ihm alles normal. Und bei Dir?

Der Dreh für Sitzung 1 dauerte 4 Stunden. Das Projekt war Teil eines Seminars im Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule - den ich gar nicht belegt habe. Eine Freundin, die dies hingegen sehr wohl tat, bat mich das Projekt zu unterstützen. Fix entschied ich mich dafür einen Stummfilm im Stil von Einheitsbrei zu inszenieren. Der Dreh hat Spaß gemacht, der Oscar wird uns aber wohl verwehrt bleiben. 



Einheitsbrei (2013)

Buch, Regie, Schnitt: Robert Budde, Robert Gryczke
Kurzspielfilm, 5:16 Minuten

Was Eltern nicht verstehen tun sie gerne als Unsinn ab. Warum ihre Sprösslinge also ständig vor dem Rechner hocken und sich dem bunten Gewusel auf dem Bildschirm hingeben, bleibt für viele ein Rätsel. Dabei ist die Lösung so einfach: All media can be social...

Einheitsbreit / Melting Pot war eine spontane Idee. Ein Freund kam auf mich zu und wollte eine Idee umsetzen. Zeit von der Idee bis zum fertigen Film: 24 Stunden. 2013 wurde er für den Jugendvideopreis 2013, in der Kategorie Newcomer, nominiert.



Flirt (2013)

Buch, Regie, Schnitt: Robert Gryczke
Kurzspielfilm, 3:32 Minuten

In einem Cafè begegnen wir einem einsamen Drehbuchautoren bei der Arbeit. Unvermittelt wird er Gegenstand eines ungewöhnlichen Flirts.

Flirt entstand im Rahmen eines Seminars, während des Studiums. 2013 wurde er für den Jugendvideopreis 2013, in der Kategorie Newcomer, nominiert.




Deal (2013)


Buch: Robert Gryczke
Regie, Schnitt: Florian Ziegler
Kurzspielfilm, 15:04 Minuten

Seine Frau kann man sich aussuchen - seine Familie nicht. Dies weiß auch Jannis und macht seiner Freundin, während eines Besuches bei seinen Eltern, einen Antrag. Das ausgerechnet der Verlobungsring Vater, Sohn und Schwiegertochter eng verbindet, ahnt noch keiner von den Anwesenden.

Deal wurde von snoozefilm produziert. Zwei befreudete Filmemacher traten an mich heran und fragten ob ich ihre Filmidee zu einem Drehbuch ausbauen würde. Gesagt, getan. Der Film konnte 2013 beim Magdeburger StudiMovi-Festival den dritten Platz ergattern.

Der Film ist auf Anfrage erhältlich.
© snoozefilm

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